Programm
  • Mirga Gražinytė-Tyla

4. KAMMERKONZERT

Werke für Flöte, Viola und Harfe

CLAUDE DEBUSSY: Sonate für Flöte, Viola und Harfe
GABRIEL FAURÉ: Pavane (Arr. Gerardo Chiarella)
JACQUES IBERT: Entr'acte für Flöte und Harfe
- Pause -
TŌRU TAKEMITSU: And then I knew 'twas wind
MAURICE RAVEL: „Pavane pour une infante défunte“ für Viola und Harfe (Arr. V. Borisovsky)
MIGUEL DEL AGUILA: Submerged

„Ich genieße es immer, das Sonnenlicht auf den Felsen, dem Wasser, den Bäumen und Ebenen spielen zu sehen. Welche Vielfalt an Effekten, welche Brillanz und welche Weichheit …“, schwärmte einst der Komponist Gabriel Fauré. Seine Art die Welt wahrzunehmen, spiegelt sich in seiner Musik wider; so auch in der „Pavane“ op. 50, die in der Fassung für Flöte, Viola und Harfe ganz besondere Klangfarben bereithält. Einen melancholischeren Ton hingegen schlägt Maurice Ravel mit seiner „Pavane pour une infante défunte“ („Pavane für eine verstorbene Infantin“) an, welche den Fauré-Schüler an jenen Schreittanz erinnerte, wie dieser von „einer kleinen Prinzessin in einem Gemälde von Velázquez [dargestellt] wurde“. Ebenso wie Ravel teilte ein anderer Schüler Faurés dessen Liebe für die spanische Kultur: In Jacques Iberts „Entr´acte“ ist der Einfluss spanischer Rhythmen und Harmonien nicht zu überhören. Mit Werken von Claude Debussy, Tōru Takemitsu und Miguel del Aguila erfährt das Programm eine effektvolle Ergänzung – und so erwartet Sie neben einer Reise in die Welt verträumt-impressionistischer Musik auch ein Exkurs in zeitgenössische Ausdrucksformen. Ein Abend voller Poesie und Klangzauber.